Dienstag, 24. November 2015

Unterwegs in Dortmund und Umgebung

Hallo zusammen,

was ein Wochenende. Viele Autobahnkilometer hinter uns gelassen, viel gesehen, gelacht und gut gegessen.

Was haben wir denn genau gemacht?

Wir haben uns mit Usern aus der Nano-Facebookgruppe getroffen. Dieser Stammtisch ist immer wieder ein Highlight und wird gerne angenommen.

Nebenbei haben wir noch jemanden abgeholt und wieder nach hause gebracht, eine Nacht später versteht sich.

Neben dem üblichen Tratsch und Klatsch wurden auch Locations besucht, die sonst nicht in das heimische Revier passen.
Bild: Marco Lück

So haben wir also Joe`s Korallenfarm besucht.

Dort waren einige Korallen und eine Vielzahl an Fischen zu bestaunen.
Auch Futter und Red Sea Becken, sowie sonstige Hardware und Zubehör wird hier Angeboten.
Die Anlage wird mir einem Kalkreaktor betrieben.

Die Auswahl lässt keine Wünsche offen, und sollte etwas nicht auf Vorrat da sein, so kann es innerhalb kürzester Zeit besorgt werden.



Bild: Dina Lieder

Da wir aber nicht nur Freunde der salzigen Aquaristik haben machten wir also einen Abstecher zum Aquado-Zoo. Mein erster Gedanke war: Wie soll ich denn nun das Becken welches vor der Türe lag nach hause schaffen, wenn ich doch noch andere Mitglieder mitnehmen muss?!?

Des weiteren hatte ich hunger.. unendlichen HUNGER. Ich hatte aufgrund der Vorfreude auf das leckere Essen beim abendlichen Festschmaus nicht wirklich viel gefrühstückt.

Hier gab es auf jedenfall von der Garnele bis hin zum Wels alles zu bestaunen was die Süßwasseraquaristik zu bieten hat. So fielen wir wie die Heuschrecken über Pflanzen, Deko, Lebendfutter her.

Abends gab es dann endlich das von mir so lang ersehnte Essen. Welche eine Wohltat.... zum bitteren Ende hin streikte leider die Softeismaschiene, aber wo gehobelt wird da fallen bekanntlich Spähne.

In diesem Sinne an alle die da waren, Danke für diesen Tollen Abend und die super Gespräche und an alle die nicht da waren aus der Nano Gruppe:

Wird Zeit Euch dort mal zu sehen!





Donnerstag, 19. November 2015

Red Sea goes XL

Hallo zusammen,

schön das ihr wieder hier seid.

Als meine Frau und ich uns vor Monaten damit Auseinander gesetzt haben, was wir denn nun für ein Becken für das Meerwasser nehmen, waren wir, wie ihr ja wisst schnell auf den Punkt gekommen, das wir das große Juwel nehmen.

Vorteil war halt, das es schon da war!

Wir hatten natürlich geschaut was der Markt denn noch so hergibt. Wir hatten uns die Reefer Serie von Red Sea anschaut. Leider waren die unterscheide zum Juwel Becken nicht groß genug, als das wir an dieser stelle eine Neuanschaffung vor uns rechtfertigen konnten. Plus wäre halt ein Technikbecken gewesen.

Haben wir aber nun leider nicht gemacht, oder auch zum Glück?

Wer schon einmal in ein Meerwasserbecken geschaut hat, der wird wissen, das die Tiefenwirkung enorm leidet. Das kommt durch das Salz im Wasser. Sprich, je nach Blickwinkel ist es so, das unser Becken nun ausschaut, als wäre es nur 30 cm Tief. Unsere aktuellen Maße sind 150 * 50 * 60 .

Sprich 450 Liter Brutto. Ein Reefer 450 hat ohne Technikbecken 350 Liter. Das war uns zu wenig.

Nun ist es so, das Red Sea eine neue Variante des Reefers raus gebracht hat.

Das Reefer XL! Die Abmessungen sind ähnlich wie beim Reefer 450 nur, das die Tiefe des Beckens mit 57,5 cm gute 7,5 cm tiefer ist.

Genau diese 7,5 cm sind es aber die der von mir angesprochenen Tiefenwirkung entgegen tritt und einem mehr raum zum gestalten bietet.

Der Vorteil beim umstellen von dem Juwel Rio 400 auf ein Reefer XL 525 wäre also schon bemerkenswert. Denn abgesehen von der Optik (weiß) wäre es ein wahrer Blickfang in unserem Momentan dunkel wirkenden Flur.

Die Technik wäre auch aus dem Becken, so das eine ungetrübte Sicht auf das Riff möglich wäre.

Vielleicht kommen wir noch in den Genuss Euch eins dieser Becken noch einmal genauer zu präsentieren, aber das wird die Zeit zeigen.

Die Preise sind laut Hersteller:

Reefer XL Modell 425 für 1449,- Euro.
Reefer XL Modell 525 für 1949,- Euro.

Stolzer Preis, aber wenn die Verarbeitung wie beim Reefer 170 ist, dann auf jeden Fall gerechtfertigt!



Mittwoch, 11. November 2015

Von einem der Einzog

Moin zusammen,

lange nicht gelesen. Es lag ein wenig an mir und meiner Begeisterung für sportliche Ertüchtigung.

Nachdem ich nun aus dem Krankenhaus bin und wieder zuhause lasse ich es mir gut gehen und genieße die Ruhe und nähe zu meiner Familie.

Aber ich wäre ja nicht ich, und ich würde nichts schreiben, wenn ich nicht etwas zu Berichten hätten.

Nachdem nun die Weißbandgarnelen schon eine weile bei uns eingezogen sind und sich wohl gut eingelebt haben, ist uns aufgefallen, das eine tragend ist.

Nachdem ich nun gelesen habe welchen Aufwand man betreiben muss und wie gering die Erfolgsaussichten sind, haben wir uns dazu entschlossen erst einmal auf einen Zuchtversuch zu verzichten.
Vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt einmal.

Aber es sind ja nicht nur Garnelen in unserem Becken. Neben den Kaudernis, Zwergkeiser, Ocelaris (Nemos), und Riffbarschen sind nun auch einige andere Bewohner hinzu gekommen.

Diese beiden Grundeln sind ab sofort in den Dienst der Bodenreinigung eingestellt worden und erfreuen uns mit Aufwirbellungen des Bodengrundes, so das man fast nichts mehr sieht. Aber sie reinigen den Boden, so das er wieder schön weiß ist. Valecienna Seguttata - Sechspunkt- Schläfergrundel.
Sehr schöne Tiere mit einem Ausgeprägtem Paarverhalten. Es ist faszinierend zu sehen, wie Sie den Boden aufnehmen und dieser durch die Kiemen wieder auf auf den Boden singt.

Eigentlich wollten wir die Maiden-Schläfergrundel haben, da diese aber Äusserlich geschlechtlich nicht zu unterscheiden sind, haben wir uns nun für dieses süße Pärchen entschieden.

Es gibt ja nicht nur Fische in einem Meerwasserbecken. Auf dem Video sieht man deutlich wieso dieses Tier Pumpende Xenien genannt werden. Durch das zu und aufklappen der "Fächer" filtrieren sie Kleinstlebewesen und Mineralien aus dem Wasser. Ich liebe es zu beobachten wie sich dieses Tier dazu in der leichten Strömung bewegt.


Neben den Korallen, Anemonen und Fischen spielen die von mir genannten Kleinstlebewesen eine wichtige Rolle im Riffbecken.
Manche Tiere ernähren sich fast ausschließlich von diesen kleinen Tieren, die sich meistens in und an den Steinen aufhalten.
Nachts kann man im schein der Taschenlampe an einem gut laufendem Riff diese Lebewesen sehen.
Dort sollte dann ein kleiner "Nebel" am Stein sein.

Dieser kleine Freund hier ist ein sogenannter Mandarin LSD ( Synchiropus Picturatus)
Er ernährt sich fast ausschließlich von diesen kleinen Lebewesen. Unserer ist relativ Futterfest und geht auch an Frostfutter welches beim Füttern am Stein hängen bleibt. Wir haben das Paar gesehen und uns entschlossen diese beiden kleinen auch bei uns auf zu nehmen.
Es sind sehr interessante Tiere. Das Paar entfernt sich selten mehr als 10 cm von einander und schwimmt Boden/Fels nah im Riff. Ab und an kann man ihn auch an den Scheiben entdecken.

Dieser kleine blau schwarz gestreifte Freund ist für die Reinigung unserer Fische zuständig.
Hygiene ist auch unter Fischen gerne gesehen, wer etwas auf sich hält der lässt sich von ihm gerne einmal "abknabbern". Der Putzerlippfisch (Labroides dimidiatus) ist ein Frühaufsteher, er ist einer der ersten Bewohner die Morgens im Becken unterwegs sind. Allerdings geht er auch Zeitig wieder in seine Höhle und schläft.
Beim Einsetzen hatten wir die Abdeckung vom Becken und haben schon gedacht, er wäre aus dem Becken gehüpft, Stundenlang haben wir alles neben dem Becken abgesucht, bis wir ihn dann schließlich in seinem Loch gesehen haben.

Im kleinerem Riff haben wir auch Tiere eingesetzt. Meine Frau, war seit der Idee einer Meerwasserbeckens davon begeistert, das man einen Knallkrebs halten kann. Das haben wir nun auch realisiert.
Diese Tiere sind sehr schön an zu sehen, wenn man Sie dann einmal zu Gesicht bekommt. Wenn ich ehrlich bin, haben wir ihn seit dem Einsetzen nicht mehr gesehen, nur die Auswirkungen seiner Grabaktionen und natürlich das "Klacken", sprich sein rumgeknalle.
Ich muss gestehen, ich verstehe nun warum die Leute die sich solche ein Tier mit Lebendgestein ins Riff holen, denken, dass ihr Becken platzt. Wahnsinn... das kann man nur schwer beschreiben. Aber klasse!